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Die Wirkung von Sport auf das Gehirn

Beim Thema Bewegung denken wir zuerst an unseren Körper, den wir dabei beanspruchen: Beine, Bauch, Rücken, Po, etc. Sport trainiert aber genauso unsere geistige Leistungsfähigkeit! Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen, dass Sport unsere kognitiven Fähigkeiten positiv beeinflusst. Ein aktiver Lifestyle verhindert oder verlangsamt Störungen im Gehirn und erhöht sogar dessen Volumen. Schon gewusst? Diese vier Auswirkungen von Sport auf das Gehirn entstehen, wenn du regelmäßig trainierst:

1. Optimale Gehirnfunktionen

Sport und Gehirnleistung: Bewegung erhöht die Blutversorgung des Herzens und das Gehirn erhält mehr Sauerstoff. Dadurch werden neue Gehirnzellen gebildet. Sauerstoffmangel macht hingegen schnell müde und strengt das Gehirn mehr an. Normale Funktionen können dann nicht mehr richtig ausgeführt werden. Eine erhöhte Sauerstoffversorgung verbessert Konzentration, Gedächtnis sowie Lernfähigkeit, und verringert Müdigkeit und Schwächegefühle.

2. Verjüngungskur für dein Gehirn

Trainierst du regelmäßig, gewöhnt sich das Gehirn an die erhöhte Blutversorgung. Neue Verbindungen zwischen den Gehirnzellen entstehen und der Hippocampus* wird stimuliert. Viele Studien belegen, dass die tägliche Stimulation der Gehirnverbindungen Auswirkungen des Alterns, wie Parkinson oder Alzheimer, entgegenwirken und sogar Schlaganfälle verhindern. Außerdem sorgt Bewegung für die Produktion von Wachstumshormonen, die an der Verjüngung und Reparatur unserer Gehirnzellen beteiligt sind – eine weitere positive Wirkung von Sport auf das Gehirn!

3. Weniger Stress durch Sport

Stress ist extrem gefährlich für unser Wohlbefinden. Dauerhafter Stress wirkt sich auch auf unser Gehirn aus. Das Hormon Cortisol, das unter anderem in Stress-Situationen produziert wird, beschleunigt unter anderem deine Reaktionsfähigkeit. Kommt der Körper aber nicht zur Ruhe, wirkt das Hormon destruktiv.

Normalerweise wird die Produktion von Cortisol über den Hypothalamus* gehemmt. Wird der Spiegel aber bei chronischem Stress zu hoch, ist das einfach zu viel für das Gehirn. Ein erhöhter Cortisol-Spiegel kann deinen Hippocampus schädigen und ihn schrumpfen. Das wirkt sich auf dein Kurzzeitgedächtnis und deine Konzentrationsfähigkeit aus und macht anfälliger für Depressionen und Angstzustände.

Die gute Nachricht: Unser Gehirn ist zum Glück flexibel. Fängst du an, dich zu bewegen, erreicht es einen eher entspannten Zustand. Und so entstehen weitere Auswirkungen von Sport auf das Gehirn: Dein Körper reagiert auf die Bewegung, indem er den Cortisol-Spiegel senkt und Noradrenalin* im Gehirn erhöht. Dadurch kommt es, während und auch nach dem Training, zu weniger Stress. Soviel zu Sport und Gehirnleistung.

4. Ausschüttung von Glückshormonen und weniger Ängste

Während des Trainings stimulierst du die Produktion von Serotonin und Dopamin. Diese Neurotransmitter stellen sicher, dass deine Nervenzellen miteinander kommunizieren. Serotonin, auch als Glückshormon bekannt, macht happy und reguliert unter anderem Appetit, Stimmung und Schlaf. Endorphine lindern außerdem Schmerzen. Dopamin motiviert dich, weiterzumachen, und gibt dir eine Art Belohnungsgefühl.

Viele Funktionen, wie Bewegen, Sprechen, Verhalten, aber auch psychische Auswirkungen von Sport, werden vom Frontallappen aus gesteuert. Bewegung stärkt den Frontallappen und vermittelt dir ein Gefühl von Selbstvertrauen und Optimismus. Viele Psychologen und Therapeuten empfehlen Sport gegen psychische Erkrankungen, auch als Ergänzung zur Therapie. Es gibt sogar Leute, die behaupten, dass regelmäßiges Training Depressionen und Angstzustände besser beeinflusst als Medikamente, wie z. B. Antidepressiva.

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* Der Hippocampus spielt eine wichtige Rolle bei der Speicherung von Informationen im Gedächtnis, der räumlichen Ausrichtung und der Kontrolle von überlebenswichtigem Verhalten.

* Der Hypothalamus ist Teil des limbischen Systems. Also die Funktion des Gehirns, die sich mit Emotionen, Motivation, Vergnügen und emotionalem Gedächtnis befasst. Er spielt eine wichtige Rolle in unserem täglichen Funktionieren. Der Hypothalamus reguliert das autonome Nervensystem, das eine Vielzahl unbewusster Körperfunktionen regelt.

* Noradrenalin ist ein Hormon und Neurotransmitter, das vom Körper produziert wird. Die Funktion von Noradrenalin besteht hauptsächlich darin, Stress zu überwinden. Unter anderem erhöht es den Blutdruck, so dass mehr Blut für Gehirn und Muskeln verfügbar ist. Der Effekt ähnelt dem von Adrenalin, wird jedoch schneller abgebaut und hat emotionalere Auswirkungen.

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Autor

Kelly Hubner

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